Soulfood - das neue Trendfood?

Da bin ich mal wieder, ja ich weiß, ich schreibe viel zu wenig hier auf meinem Blog. Freunde, dass wird sich im neuen Jahr wieder ändern, respektive Verbessern.
In diesem Jahr habe ich mich hier auf meinem Blog viel mit dem Thema Trendfood beschäftigt, aber eine Sache fehlt da noch - Soulfood!!!
Und passend zur Jahreszeit, auch wenn viele meiner Bloggerkollegen schon Plätzchenrezepte oder den perfekten Gänsebraten auf ihren Blogs preisgeben, möchte ich Euch heute noch ein tolles Rezept mit Hokkaidokürbis vorstellen.
Jetzt aber nochmal zurück zum Soul Food,ist die Bezeichnung der traditionellen Küche der Afroamerikaner in den USA mit Schwerpunkt in den Südstaaten. Aus einer Küche des Mangels entstanden, sind heute viele Gerichte fester Bestandteil der US-amerikanischen Küche und auch international beliebt, beispielsweise Spareribs oder Chicken Wings. Ursprünglich mussten sich die Afroamerikaner in den USA während der Sklaverei und in der Zeit danach meist mit minderwertigen oder billigen Lebensmitteln zufriedengeben, oder dem, was keine andere Verwendung fand, beispielsweise weniger beliebte Fleischteile wie Innereien, Schweinefüße und -ohren oder Hühnerflügel. (Quelle: wikipedia)
Wie Ihr also sehen könnt ist Soul Food durchaus berechtigt auch mit Trendfood gleichzusetzen. Und damit Ihr euch auch von der Einfachheit des Kochens überzeugen könnt, stelle ich euch heute nein Rezept mit gebackenen Hokkaido vor. Gefüllt mit Hack, Cashewnuss und Petersilie, ist er bereit für den großen Auftritt.
Warenkunde zu Kürbis bzw. den von mir verwedeten Hokkaido auch bekannt unter Uchiki Kuri
Amüsenterweise gehörten diese bis zu 100 Kilogramm schwer werdenden Kugeln zu den Beerenfrüchten. Da viele Speisekürbissorten wenig Eigengeschmack besitzen, werden sie süßsauer eingelegt oder zu pürierten suppen und Currys verarbeitet, wobei vor allem die Gewürze fürs Aroma sorgen. Gut passen Kreuzkümmel, Kurkuma und Zimt sowie Gewürzmischungen wie Curry. Wer sich für ein richtig gutes Curry begeistern lässt schaut mal bei Andreas B Manufaktur vorbei! In der Küche besonders beliebt ist der orangerotfarbene Hokkaido. Er muss nicht geschält, sondern nur gut abgebürstet werden, und hat eine angenehm feste, ein wenig mehlige Konsistenz und ein feines Aroma. Es gibt sogar Varianten mit grüner oder blauer Schale.
Gefüllter Kürbis mit Couscous
Für 4 Personen benötigt ihr: 2 kleine Hokkaidokürbisse // 6 EL Zitronensaft // 1 EL flüssiger Honig // 2 EL Olivenöl // Salz und Pfeffer // gemahlener Kreuzkümmel // Edelsüßpaprika // Zimt und Zucker // 2 Zwiebeln // 1 Knoblauchzehe // 4 Stiele glatte Petersilie // 2 EL Rapsöl // 500g Rinderhack // 2 TL Tomatenmark // 4 EL Cashewnuss // 200g Couscous (instant) // 250g Vollmilchjoghurt
Zubereitung
Ofen vorheizen (E-Herd: 180°C / Umluft: 160°C / Gas). Kürbisse abbürsten, halbieren und mit einem Löffel die Kerne und wattigen Fasern herauskratzen. Kürbisse mit der Schnittfläche nach oben aufs Blech legen. Hälfte Zitronensaft, Honig und Olivenöl verrühren, Kürbisse damit einstreichen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Im heißen Ofen ca. 45 Minuten backen.
Inzwischen Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Petersilie waschen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen und fein hacken. ÖL in einer Pfanne erhitzen. Hack darin krümelig braten. Zwiebeln und Knoblauch kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Tomatenmark und je 1 TL Kreuzkümmel, Paprika und Zimt einrühren, kurz anschwitzen. Rest Zitronensaft angießen, mit Zucker abschmecken und ca. 5 Minuten weiterschmoren. Petersilie und Cashewnuss unterheben.
Ca. 1/4 l Salzwasser aufkochen, Couscous einrühren und nach Packungsanweisung zubereiten. Kürbisse aus dem Ofen nehmen, mit der Hackmasse und Couscous füllen. Joghurt dazu reichen.
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